Angeborene oder erworbene, irreversible Haarlosigkeit (Alopezie) durch entzündliche, neoplastische oder traumatische Prozesse. Diese resultieren in einer mangelhaften oder fehlenden Follikelanlage oder in einer irreversiblen Follikelzerstörung mit konsekutiver Vernarbung.
Symptome

Die Inzidenz des Auftretens der Alopecia cicatricans liegt bei Männern sowie Frauen genau gleich und kann alle Altersgruppen betreffen. In manchen Fällen beobachtet man einen graduellen Verlust der Haare der symptomlos verlaufen kann. In anderen Fällen sind Begleitsymptome wie Juckreiz, Brennen sowie Schmerzen eruierbar.
Die Entzündung die resultiert führt zu einer irreversiblen Follikelzerstörung mit konsekutiver Vernarbung. Die betroffene Haut sieht gerötet aus, schuppt und kann eine Hypochromie oder Hyperchose zeigen.
Die vernarbenden Alopezien werden eingeteilt in:
Primär

Wenn der Grund des Auftretens endogen ist (die Entzündung die entsteht greift das Haarfollikel und zerstört es). Die häufigsten Formen der primären vernarbenden Alopezie sind der Lichen ruber follicularis und der diskoide Lupus
Sekundär

Wenn der Grund des Auftretens exogen ist wie z.B. Traumata, Entzündung, Verbrennung, Neoplasie.
Ergibt sich eine andere Einteilung der Vernarbenden Alopezie

Wachstumsstörungen und vererbte Erkrankungen
(Aplasie der Haut, Nävi, Porokeratose, Ichtyose, Darier Krankheit)

Physikalische Gründe
(Traumata, Verbrennungen, solare Dermatitis)

Mikrobielle Entzündungen
(Dermatophytie, bakter. Entündungen, Lepra, Syphilis, Follikulitis, Akne, virale Entzündungen, Herpes Zoster)

Neoplasien
(Basalzellkarzinom, spinozellulläres Karzinom, Metastasen)

Hautkrankheiten unklarer Ätiologie
(Lichen ruber, Lupus erythematodes, zirkuskripte Sklerodermie, Sarkoidose)